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Den richtigen CFD-Broker finden – DAS ist wichtig!

  • Beitrags-Kategorie:Broker
  • Lesedauer:9 min Lesezeit

Inhaltsverzeichnis

Im Bereich des CFD-Tradings gibt es eine Vielzahl von CFD-Brokern, die um Kunden werben. Bei der Auswahl des CFD-Brokers kommt es darauf an, einige Kriterien zu berücksichtigen, wenn die Entscheidung für einen längeren Zeitraum Bestand haben soll. Ein genauerer Blick auf das Angebot und ein CFD-Broker-Vergleich ist für jeden Einsteiger beim CFD-Trading sinnvoll

Die gesetzliche Regulierung beim CFD-Trading

Wenn die Entscheidung über einen CFD-Broker ansteht, sollte das Thema Regulierung ein wichtiges Argument bei der Auswahl sein. Welche Behörde den Finanzdienstleister beaufsichtigt, hängt vom Firmensitz ab. Hier gibt eine Reihe von Regulierungsbehörden, wie zum Beispiel die deutsche BaFin, die zyprische CySEC oder die britische FCA.

Je nach Regulierungsbehörde können die Bestimmungen geringfügig anders ausfallen. Die Aufsichtsbehörde des jeweiligen Landes übt hier die Kontrolle auch über den CFD-Handel aus. Weil auch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) ein wachsames Auge auf das Geschehen rund um die CFDs wirft, kann sich der Kunde ebenfalls den CFD-Brokern im europäischen Ausland durchaus anvertrauen.

Ihre bevorzugten Standorte finden sich im Vereinigten Königreich, in der Malta, auf Zypern und auch in Polen. Grundsätzlich ist jedoch zu empfehlen, sich über die genauen Konditionen und Regulierungen vorab zu informieren.

Nachschusspflicht bei CFDs in der EU abgeschafft

Im Gegensatz zu einem Optionsschein kann ein CFD nämlich nicht nur wertlos werden, sondern sogar ins Negative fallen. Gerät dann sogar das Konto ins Minus, verlangt der CFD-Broker neues Kapital, eben den Nachschuss. Bei einer für den Anleger besonders unglücklichen Kursentwicklungen kommt es sogar zu existenzbedrohenden Schulden. Doch das gibt es in der EU nicht mehr!

Der Handel mit CFDs war in der Vergangenheit auch wegen der Nachschusspflicht besonders risikoreich. Heute geht der „Margin-Call“ bei Privat- oder Kleinanlegern jedoch ins Leere, denn ESMA haben derartige Forderungen durch entsprechende Regulierungen für nichtig erklärt und verboten.

Laut EU-Regulierung muss der CFD-Broker den Kunden bei Verlusten warnen. Der Maegin-Call ist eine Warnung, dass das im CFD-Konto hinterlegte EIgenkapital (Margin) sich stark reduziert hat. Vergrößern sich die Verluste, wird der CFD-Broker die Positionen automatisch mit Verlust schließen, sobald die Margin aufgebraucht ist. Bei der Auswahl des CFD-Brokers ist also darauf zu achten, dass dieser keine Nachschusspflicht hat.

Anzahl an verschiedenen Basiswerten und Märkten

Ein entscheidendes Argument für oder gegen einen CFD-Broker stellt das Angebot der handelbaren Basiswerte dar. Das persönliche Interesse des Anlegers ist Ausschlag gebend bei seiner Festlegung, wem er am Ende den Vorzug geben soll. Denn die einzelnen Anbieter bieten doch eine Auswahl von CFDs an, die sich erheblich voneinander unterscheiden.

Die meisten bieten Währungspaare und Aktienindizes an. Auch Öl gehört zum Standard, bei den Rohstoffen kann das Angebot jedoch eingeschränkt sein. Aktien findet der Anleger meist als eine Auswahl von Bluechips. Wer also ein kleinere Unternehmen und Small Caps handeln will, wird bei vielen Brokern enttäuscht sein.

Kryptowährungen sind ebenfalls oft vertreten, denn sie konnten besonders in den letzten Monaten mit heftigen Kursbewegungen auf sich aufmerksam machen. Mittlerweile bieten einige CFD-Broker auch echte Aktien an, um die Handelsmöglichkeiten zu erweitern. Bei der Brokerwahl sollte der Anleger also die Angebotsliste zunächst genau studieren, bevor er ein Handelskonto eröffnet.

Gebühren und Spreads von CFD-Brokern

Aber nicht nur das CFD-Angebot studiert und bewertet der Anleger. Auch der Spread verdient Beachtung, der bei einigen CFDs oft sehr weit gestellt ist. Die Spreads sind ein wichtiges Bewertungskriterium für die Gebühren eines CFD-Brokers.

Bei häufig nachgefragten Anlagen begnügt sich der CFD-Broker mit einer geringen Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs, aber oft gelten schon Silber, Kupfer oder Sojabohnen als Exoten. Mit entsprechenden Nachteilen für den Anleger, der bei hohen Spreads – und geringen Kursanstiegen – nicht unbedingt erwarten kann, dass sein CFD die Gewinnzone erreicht.

Die beim CFD-Handel entstehenden Kosten entscheiden mitunter über die Performance, besonders bei geringen Kursbewegungen. Das Einrichten eines Handelskontos ist bei CFDs meist kostenlos, auch die Kontoführung. Wenn tatsächlich Gebühren anfallen, sind diese meist sehr niedrig und kein wirkliches Ausschlusskriterium.

Der CFD-Broker verdient also nicht durch die sonst üblichen Ordergebühren, sondern durch den Spread. Die Differenz zwischen dem tieferen Bid (Geldkurs) und dem höheren Ask (Briefkurs) muss der Anleger zunächst erwirtschaften, seine Position ist deshalb zunächst im Minus, und erst mit steigenden Kursen gelangt er in die Gewinnzone. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten des Spreads.

Kontaktmöglichkeiten und Support

Im allgemeinen verläuft auch der Handel mit CFDs reibungslos. Dennoch kann es vorkommen, dass sich Probleme einstellen, entweder mit der bereitgestellten Handelsplattform oder bei den Ein- oder Auszahlungen.

Der Live-Chat ist inzwischen eine häufig angebotene Kommunikationsform zwischen Trader und CFD-Broker. Aber die bekannten Kontaktmöglichkeiten sollten ebenfalls verfügbar sein, wie das Telefon, die E-Mail oder das Online-Kontaktformular. All diese Optionen gehören zu einem überzeugenden Service-Angebot, und für diese selbstverständlichen Dienste Gebühren zu verlangen, lässt ein übersteigertes Profitinteresse vermuten.

Ein weiterer Pluspunkt ist es, wenn der CFD-Broker den Kundenservice in der jeweiligen Landessprache anbietet. Das erleichtert den Kontakt und ist ein Zeichen für einen seriösen CFD-Broker.

Übersichtliche Handelsplattform

Gerade für Anfänger ist es wichtig, dass der CFD-Broker eine Plattform anbietet, die übersichtlich ist. Alle Gebühren und Bedingungen für die CFDs sollten klar ersichtlich sein. Die jeweiligen Basiswerte sollten in Kategorien leicht zu finden sein. Das erleichtert das Finden von den gewünschten CFDs und macht das Trading angenehm.

Trading via App

Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für alles gibt es mittlerweile die passende App, sogar Haushaltsgeräte lassen sich über das Handy steuern. Besonders vorteilhaft empfindet man die mit dem Smartphone entstehende Flexibilität, die den User vom stationären PC unabhängig werden lässt. Was im Alltag gilt, sollte auch für das CFD-Trading gelten.

Das CFD-Trading ist auch auf den winzigen Bildschirmen möglich. Positionen öffnen oder schließen, den Stop Loss nachziehen und ähnliches, all dies gelingt auch auf dem Smartphone.

Die Chartanalyse jedoch bleibt oberflächlich, denn Indikatoren bieten nur wenige Apps an, und wenn, dann nur eine geringe Anzahl. Auch das Einzeichnen von Trendlinien gehört nicht unbedingt zur Ausstattung der Trading-Apps. Der Bildschirm erlaubt keinen Überblick über langfristige Entwicklungen der Assets, weshalb viele Investoren das Trading via Smartphone ablehnen.

Dennoch bieten viele CFD-Broker inzwischen Apps für den mobilen Handel an. Diese sind größtenteils auch sehr ähnlich zu der Desktopversion der CFD-Plattform.

Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten

Auch bei den Ein- und Auszahlungsmöglichkeites auf das CFD-Konto unterscheiden sich die CFD-Broker. Die meisten CFD-Broker akzeptieren Kreditkarten, auch die Sofort-Überweisung oder PayPal sind als Zahlungsmethode weit verbreitet, gleiches gilt für Skrill und Neteller.

Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Überweisung meist nur auf ein vom Kunden festgelegtes Referenzkonto. So werden Fehlbuchungen nahezu ausgeschlossen. Überweisung bieten aber nur wenige CFD-Broker an. Wer wert auf Überweisungen legt, sollte hier genauer drauf achten. Allerdings verlangen manche CFD-Broker bei vielen Aufträgen Gebühren, sei es für Ein- oder Auszahlungen. 

Angebot eines kostenlosen Demokontos

Die Handelsplattformen der CFD-Broker unterscheiden sich erheblich voneinander. Ein Demokonto aber bietet sie Möglichkeit, genau auszuprobieren, welche Unterstützung er bekommt, welche Optionen die Plattform anbietet. Viele verlassen sich bei ihren Handelsentscheidungen auf Indikatoren, Alarme oder andere Signale. Kann der Kunde über mehrere Wochen mithilfe eines Demokontos in Ruhe ausprobieren, welche Möglichkeiten die Software anbietet, hat die Entscheidung für einen bestimmten CFD-Broker eine verlässliche, weil praktische Grundlage.

Ausreichend Chartanalyse-Werkzeuge

Neben den realen Vorgängen im Wirtschaftsgeschehen sind die Charts oft eine wesentliche Grundlage für die Orientierung des Börsen-Händlers. Er trifft seine Entscheidungen auch aufgrund von Chartformationen, gleitenden Durchschnitten und anderen Indikatoren. Die Handelsplattform sollte also eine umfassende Auswahl von Indikatoren anbieten. Zudem zeichnen viele Trader Trendlinien, Widerstände und Unterstützungen als Teil der Chartanalyse in das Kursbild ein.

Deshalb stellen sie an die CFD-Plattform entsprechende Anforderungen. Bleiben hier Wünsche offen, kann mit Sicherheit ein anderer Broker mit einem besseren Angebot überzeugen.

Möglichkeit eines Stop-Loss und Take-Profit

Besonders bei CFDs sichern sich die Marktteilnehmer durch das Setzen eines Stop-Loss gegen Rücksetzer ab. So begrenzen sie Verluste, die bei jedem Investment immer wieder entstehen können. Nur sollte sich der Trader nicht allzu sehr auf das automatische Schließen seiner Position verlassen. Bei der Eröffnung des Marktes kommt es nämlich oft zu großen Kurslücken. Liegt der erste Kurs unter dem Stop-Loss, wird dieser nicht ausgelöst, und der Anleger muss unter Umständen weitere Verluste hinnehmen. Manche CFD-Broker  bieten gegen eine Gebühr einen garantierten Stop-Loss.

Stop-Loss und Take-Profit gehören mittlerweile zur Standardausrüstung bei CFD-Plattformen. Ein gutter CFD-Broker bietet jedoch weitere Ordertypen an, wie zum Beispiel Limit-Order oder Trailing-Stop-Loss.

Fazit: Ruhig CFD-Broker mit dem kostenlosen Demokonto ausprobieren

Das Angebot an CFD-Brokern ist sehr groß. Auf den ersten Blick scheinen die Unterschiede auch nicht sonderlich groß zu sein. Daher ist ein Blick hinter die Kulissen sehr wichtig. CFD-Broker bieten meist kostenlose Demokonten an, bei denen der Trader alle Funktionen ausgiebig testen und seine Erfahrungen mit der CFD-Plattform machen kann. Eine gute Orientierung bei der Vorauswahl der CFD-Broker bietet unser großer CFD-Broker-Vergleich.