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Forex-Trading: Wichtige Vorteile des Devisenhandels

  • Beitrags-Kategorie:Forex
  • Lesedauer:6 min Lesezeit

Inhaltsverzeichnis

Wenn sich Händler für einen Markt entscheiden, suchen sie nach optimalen Handelsbedingungen und guten Chancen. Heute sind viele Millionen Trader auf der ganzen Welt von den Eigenschaften des Devisenmarktes überzeugt. Wir werden uns in diesem Artikel auf die Vorteile des Forex-Tradings konzentrieren.

Hohe Liquidität am Devisenmarkt

Wenn ein Händler mit dem Forex-Trading beginnt, ist die Liquidität des Marktes eines der wichtigsten Vorteile. Laut einem Drei-Jahres-Bericht der Bank für internationalen Zahlungsausgleich liegt der tägliche Umsatz bei rund 5 Milliarden US-Dollar pro Tag. Hierbei machen Devisen-Swaps und das Kassageschäft mit 4 Milliarden US-Dollar den Hauptumsatz aus. Die Devisenliquidität erleichtert den Handel und macht auch den CFD-Handel mit Forex-Instrumenten bei Händlern beliebt.

Liquidität ist per Definition die Fähigkeit eines Währungspaares, bei Bedarf gehandelt zu werden (gekauft/verkauft). Wenn Sie mit wichtigen Währungspaaren handeln, handeln Sie auf einem extrem liquiden Markt. Sie handeln jedoch basierend auf der verfügbaren Liquidität von Devisenpaaren. Nicht alle Währungspaare sind liquide. Tatsächlich haben Währungen unterschiedliche Liquiditätsniveaus, je nachdem, ob es sich um große (Forex Major), kleinere oder exotische Paare handelt (einschließlich Schwellenmarktwährungen).

Eine hohe Liquidität sorgt für einen verlässlichen Markt. Extreme Kursbewegungen mit Kurslücken sind eher unwahrscheinlich. Das macht das Forex-Trading auch sehr beliebt beim Handel mit CFDs.

Geringe Kosten und kleine Spreads beim Forex-Trading

Beim Handel mit CFDs und Devisen fallen bei den wichtigsten Underlyings wie Dow Jones, DAX, Gold oder EUR/USD oft keine Kommissionen an. Mit einem konventionellen CFD-Konto erzielen Broker Erträge aus Spreads. Der Bid/Ask-Spread beschreibt die Differenz zwischen einem Brief- und Geldkurs, also zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs.

Der Briefkurs ist der Kurs, zu dem der Market-Maker bereit ist, den Basiswert vom Händler zu kaufen. Andererseits ist der Geldpreis der Preis, zu dem der Market-Maker bereit ist zu verkaufen. Beim CFD-Handel mit Devisen ist der Spread der wichtigste Posten, den ein Händler beim CFD-Trading zahlen muss. Je niedriger der Spread, desto geringer sind die Kosten für den CFD-Trader und umgekehrt. Insbesondere beim Daytrading ist das entscheidend, da man hier eine Vielzahl von CFDs öffnet und schließt. Bei jedem Öffnen eines CFDs zahlt man den Spread.

Während der Handelszeiten ist der Spread unter gewöhnlichen Marktbedingungen fest. Große Spreads können auf Volatilität oder einen illiquiden Markt hinweisen. Je öfter ein Asset gehandelt wird, desto näher liegen die Kauf- und Verkaufspreise beisammen. Beliebte CFD Basiswerte wie der Dow Jones, DAX-Index oder solche Forex Majors wie EUR/USD weisen relativ kleine Spreads auf.

Long und Short: auf steigenden und fallenden Forex Märkten spekulieren

Ein wesentlicher Bestandteil des Devisenhandels ist wie beim CFD-Trading die Möglichkeit, eine Short-Position eingehen zu können. Wenn Sie einen Wertverlust des Euro gegenüber dem US-Dollar prognostizieren, sollten Sie dieses Paar verkaufen (Leerverkauf). Ihr Gewinn oder Verlust hängt davon ab, wie stark der Euro gegenüber dem US-Dollar fällt.

Long-Positionen werden durch den Kauf von Finanzkontrakten wie beispielsweise CFDs eröffnet. Bei Long-CFDs spekuliert man auf einen steigenden Markt und profitiert dementsprechend davon.

Die Long/-Short-Strategie kann in allen Marktphasen Renditen liefern. Bei der Long-Strategie ist ein Teil des Portfolios auf steigende Kurse (Long-Positionen) ausgerichtet. Fällt der Markt oder befindet er sich in einem Abwärtstrend, kann man mit Short-CFDs Gewinne erzielen.

Sicherheit beim Forex-Trading durch Regulierung

Der Devisenhandel beinhaltet einen der größten Märkte der Welt. Da Privatanleger problemlos den Online-Devisenhandel betreiben können, stellt sich die Frage der Regulierung. Der Forex-Markt wird sehr gut überwacht und viele Marktteilnehmer werden von mehr als einer Aufsichtsbehörde kontrolliert. Dies macht den Devisenmarkt zu einem der sichersten Märkte für das Forex-Trading.

Trotz der kolossalen Größe des Forex-Marktes gibt es keine einheitlichen gesetzlichen Regelungen, da es keine zentrale Aufsichtsbehörde gibt, die ihn rund um die Uhr kontrolliert. Im Gegenzug gibt es weltweit mehrere nationale Organisationen, die den inländischen Forex-Handel sowie andere Märkte überwachen, um sicherzustellen, dass alle Devisenanbieter bestimmte Standards einhalten. So ist beispielsweise in Großbritannien die Regulierungsbehörde, die Financial Conduct Authority (FCA) oder in Deutschland die BaFin.

Die Regulierung der BaFin in Zusammenarbeit mit der Bundesbank lässt sich in zwei große Teile gliedern. Einerseits müssen Finanzdienstleister wie Forex-Broker bestimmte Voraussetzungen für die Zulassung erfüllen, andererseits müssen regelmäßige Audits stattfinden. Daraus ergeben sich auch entsprechende Meldepflichten für den jeweiligen Finanzdienstleister.

Ungleichgewichte am Devisenmarkt werden durch Wechselkursänderungen ausgeglichen, gegebenenfalls durch Devisenmarktinterventionen von Zentralbanken, die als Devisenverkäufer oder Devisenkäufer auftreten.

Flexibilität durch lange Handelszeiten

Im Gegensatz zu Rohstoffen oder Aktien werden Devisen nicht an Börsen gehandelt, sondern unmittelbar zwischen zwei Parteien in einem Over-the-Counter (OTC)-Markt. Der Forex-Markt wird von einem globalen Netzwerk von Finanzinstituten betrieben, die sich in vier großen Devisenhandelszentren in verschiedenen Zeitzonen befinden: Sydney, Tokio, London und New York. Da es keine zentrale Börse gibt, können Sie rund um die Uhr mit Forex handeln.

Auch wenn der Devisenhandel ein außerbörslicher Interbankenhandel ist und somit nicht an Börsenzeiten gebunden ist, stimmen die Hauptwährungshandelszeiten mit den Öffnungszeiten der jeweiligen Börsen überein. Der große Vorteil des Devisenhandels ist die Verfügbarkeit von Finanzmärkten. Fast immer ist ein Markt geöffnet, auf dem Sie mit Fremdwährungen und damit auch CFDs handeln können. Damit sind Anleger nicht an bestimmte Handelszeiten gebunden und können 24 Stunden am Tag am internationalen Devisenhandel teilnehmen.

In Europa sind die Devisenmärkte von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der australische Markt in Sydney ist von 1:00 bis 7:00 Uhr MEZ in Betrieb. Die asiatischen Märkte in Singapur, Tokio und Hongkong sind von 1:00 bis 9:00 Uhr MEZ geöffnet. London handelt von 8:00 bis 17:00 Uhr. Der amerikanische Devisenmarkt in New York öffnet um 14:00 Uhr deutscher Zeit (MEZ) und schließt um 21:00 Uhr.

Hier ist es wichtig zu beachten, dass die Volatilität, also die Schwankungen der Preise von Währungspaaren und CFDs, deutlich ansteigt, wenn gleichzeitig zwei Börsen eines gehandelten Währungspaares geöffnet sind. Beim Forex Major EUR/USD überlappt sich die Öffnungszeit von 14:00 bis 18:00 Uhr, sodass der Handel mit der Währung zu dieser Zeit eine hohe Volatilität birgt, aber auch ein höheres Gewinnpotenzial bietet.